Gemeinsam Brücken bauen!
Konflikte reißen Gräben auf, die oft unüberbrückbar erscheinen. Aber sie bieten auch Chancen – für einen neuen Anfang auf dauerhafter Grundlage. Die Mediation nutzt diese Chancen zu positiver Veränderung. Sie zielt nicht auf eine von Dritten – dem Gericht oder einer Schiedsstelle – vorgeschlagene Lösung, die man nur akzeptieren oder ablehnen kann. Vielmehr setzt sie auf eine professionell angeleitete Zusammenarbeit derjenigen, die den Konflikt am besten kennen: der Konfliktparteien selbst.
Hinter verhärteten Fronten eines Streits liegen oft ganz andere Interessen. In der Mediation stehen diese tiefer liegenden Anliegen im Vordergrund. Als Mediatorin vermittle ich zwischen den Parteien neutral und allen Parteien gleichermaßen zugewandt. Ich sorge für eine konstruktive Atmosphäre, leite und strukturiere das Verfahren. Meine Aufgabe ist, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die Parteien durch konstruktive Kommunikation die Lösung für ihren Konflikt selbst entwickeln – einvernehmlich und fair. So gelingt es, tragfähige Brücken zu bauen und die Zukunft zu gestalten. Oberstes Ziel: Die Konfliktparteien einigen sich verbindlich.
Das Mediationsverfahren ist vertraulich – die Parteien können ohne Gesichtsverlust verhandeln. Es ist kosten- und zeiteffizient, und es ist vollkommen freiwillig – niemand muss, jeder darf. Voraussetzung ist die Bereitschaft, gemeinsam eine Lösung finden zu wollen. Selbstverständlich besteht in jeder Phase des Verfahrens die Möglichkeit, Lösungsvorschläge durch externe Berater auf rechtliche, steuerliche oder technische Tragfähigkeit überprüfen zu lassen. Manchmal ist dies sogar notwendig, um rechtssichere Lösungen zu erreichen.
Die Mediation eignet sich – von Ausnahmen abgesehen – für jede Art von Konflikt. Sie ist keine Rechtsberatung und keine Therapie. Es geht nicht darum, wer »Recht« hat, sondern welche Lösung eine stabile Grundlage für die Zukunft bilden kann.